Die Bundestagsabgeordneten haben den Syrien-Einsatz beschlossen.
Auf wessen Seite ist Deutschland dort eigentlich?
Was oder wer sind gemäßigte Rebellen?
Ein TV-Journalist hat Parlamentarier interviewt. Wir schauen uns die Sendung vom 21.01.2016, 22:45 Uhr in „das erste ndr“ gemeinsam an beim parteiunabhängigen Treff im KulturladenWestend. Was die Sendung über die Aussagen der Parlamentarier zeigt, ist einerseits zum Lachen. Angesichts des Ernstes der Angelegenheit fühlen wir uns jedoch zum laut Nachdenken herausgefordert. Seit Dezember 2015 treffen wir uns dazu regelmäßig in der Ligsalzstr. 44, der Eingang ist im Hinterhof, durch das Gitter-Tor, dann rechts. Die Tür ist jeden dritten Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr geöffnet, demächst am 18.02., 17.03., 21.04. … Den Link zur Sendung findet man auch auf unserem Blog: nachbarschaftstreffwestend.wordpress.com (ohne www in die Adress-Zeile des Internet-Browsers eingeben)
renate sagte:
Wir mussten feststellen, dass Parlamentarier zwar dem Syrien-Einsatz der Bundeswehr mit fester Überzeugung zustimmen, aber über Syrien und die Kriegsparteien dort kein Wort sagen können. Sie sind sogar ganz selbstbewusst darin, nichts über den Bürgerkrieg in Syrien wissen zu brauchen. Verlassen sie sich ganz auf die Entscheidungsträger ihrer Partei? Da blieb die Frage offen, ob Bundestagsabgeordnete sich dabei genau so verhalten wie die Menschen „draußen im Lande“, also wir alle. Bundestagsabgeordnete haben offenbar keine Sorge darüber, dass sie nicht mehr gewählt werden, weil sie von all dem, worüber sie abstimmen und wo sie zustimmen, keine Ahnung haben. Und wenn man Ahnung hätte, so wie Heribert Prantl von der SZ? Er gibt uns den nächsten Gesprächsstoff mit seinen Ausführungen zu: Ein Krieg auf wackeligem Fundament
http://www.sueddeutsche.de/politik/prantls-politik-krieg-ist-kein-abenteuer-1.2764705
(ca. 10 Sekunden Werbung ist vorgeschaltet)
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